Unter Berücksichtigung aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen ist der IVK auf Erkundungstour gegangen bzw. geradelt. Ziel dieser Exkursion war der Stadtwald im Bocholter Nordosten.
Ausgehend von der Lehrbuchlektion „Wege in der Stadt“ erkundete der Kurs Wege und Verkehrsknotenpunkte unserer Stadt. Vor Ort dann wurden die Teiche, die Wildgehege und vor allem die Kriegsgefangenengedenkstätte besichtigt. Das Mahnmal dokumentiert auf mehreren Tafeln die wechselhafte Geschichte des StalagVI F von 1935 bis 1985. Einigen Studierenden begegneten hier zum ersten Mal hautnah die Grauen der Kriegsgefangenschaft und die europaweiten Folgen der Nazizeit. Sie waren zum Teil sprachlos und ergriffen, dass es so etwas hier in Bocholt gab.
Auf dem Rückweg gehörte natürlich auch eine kleine Picknickpause dazu; jeder verzehrte sein mitgebrachtes Frühstück und stärkte sich für den Trimmpfad. Dieser fand begeisterten Anklang und sorgte für mächtig viel Gelächter, da nicht alle tatsächlich so sportlich waren, wie sie dachten.
Annette Held
10.09.2020